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Es führen wie immer viele Wege nach Rom, aber einige sind auch Umwege. Einen sinnvollen Weg Paartherapeut:in zu werden und was Sie auf diesem Weg beachten sollten, wollen wir Ihnen hier kurz skizzieren.
Der Beruf des Paartherapeuten ist nicht geschützt. Jeder darf sich ein Schild an die Tür hängen und eine paartherapeutische Praxis eröffnen. Das hat natürlich Vorteile, aber man hat durchaus auch viel Wettbewerb.
Daher ist es besonders wichtig, dass man für den Beruf des Paartherapeuten gut ausgebildet ist, um bei seinen Klienten gute Arbeit leisten zu können, die einen dann wiederum weiterempfehlen. Erst dann macht es auch richtig Spaß.
Es gibt relativ viele paartherapeutische Ausbildungen am Markt. Traditioneller Weise wird häufig der systemische Ansatz als therapeutische Basis gewählt. Stellen Sie sich bitte die Frage, ob Sie selbst zu einem Paartherapeuten gehen würden, der sich ausschließlich als Prozessbegleiter versteht und Ihnen keine konkrete Hilfestellung oder ein Erklärungsmodell an die Hand gibt. Nein? Warum wollen Sie das dann anderen anbieten?
Sie sollten darauf achten, dass in einer Paartherapieausbildung nicht nur eine Therapieform als Basis zugrunde gelegt wird und Sie von verschiedenen Dozenten mit jeweils viel praktischer Erfahrung ausgebildet werden. Auf diese Weise können Sie Ihren eigenen Therapiestil am besten finden.
Sollten Sie nur wenig oder keine Erfahrung mit Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenwerbung (SEA), Webseitenerstellung (wie zum Beispiel mit WordPress) und der Nutzung von Social Media haben, um Klienten auf Ihre Seite zu bekommen, dann müssen Sie sich in diesen Bereichen weiterbilden. Bestenfalls ist dieser Teil bereits in ihrer Paartherapieausbildung integriert.
Im Grunde muss man jetzt nur noch einen gut gelegenen und gut erreichbaren Therapieraum finden und dann kann es auch schon losgehen. Alternativ können Sie sich natürlich auch tage- oder stundenweise in eine bestehenden Praxis einmieten. Oft sind psychotherapeutische Praxen nur in Teilzeit ausgelastet und am Wochenende meistens gar nicht.
Einige erfolgreiche Paartherapiepraxen bieten auch eine Vermittlung von Paaren gegen eine geringe Gebühr an. Sprechen Sie vielleicht einmal mit einigen Paartherapeuten und fragen Sie direkt nach, ob Sie als Kooperationspartner infrage kommen.
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